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Jahreszeiten Gedichte:
Themen:
Er leuchtet so wahnsinnig weiss
und blinkt wie hellster Stahl.
Es knackt unter den Füssen das Eis
und die Kinder rodeln ins Tal.
Man kann sich jetzt nicht
im Zimmer erfreuen.
Draussen spielt das Licht;
der Winter ist kommen.
(© Monika Minder)
Überall Lichter an Tannen und Häusern,
es wird ganz hell mitten im Winter.
Man sagt auch Sonnenwende
und denkt, der Winter geht zu Ende.
Dabei dauert es noch so wahnsinnig lange,
bis dahin schauen wir Lichter an den Tannen.
(© C. de Misom)
Die Sonne knallt, man ist vergnügt.
Bald ist die Schule aus, man geht zum Baden.
Aufpassen, dass man sich nicht verbrüht,
Füsse und Haut nehmen Schaden.
Schützen vor zu viel Sonne ist wichtig,
Zu viel von allem ist giftig.
(© Res Lio)
Warmer Wind saust uns um die Ohren.
Die langen Wiesengräser wiegen sich.
Blumen und Kinder sind geboren
und alles, alles wendet sich.
(© Jo M. Wysser)
Jetzt hüpft der Duft des Mai
durch diese kranke Welt.
Dabei denkt man so allerlei
und leider auch an Geld.
Ach, lieber guter Himmel,
was du auch wieder denkst.
Ist nicht das Blütengewimmel
das schönste Geschenk.
(© Milena A.L.)
© Bild kindergedichte-sprueche.net, darf ausgedruckt und privat und Schule (nicht im Internet und nicht kommeziell) gratis verwendet werden. Z.B. für eine Karte, Basteln...
Bild-Text
Hallo Himmelsblau,
hallo Blütenweiss,
hallo Morgentau,
hallo Frühlingsfleiss.
Wir gehen mit der Zeit,
Frühling kommt und geht,
Sommer eilt herbei.
(© Beat Jan)
Schönes Wetter, blauer Himmel,
wir trällern und wir singen.
Das Wasser lädt zum Baden ein
und wir, wir sind auch mit dabei.
(© Hanna Schnyders)
Tiere mag ich sehr, vor allem Katzen.
Auch Hunde, Kaninchen und Affen.
Und auch die, die laut schmatzen,
die aus dem Zoo, das sind die Giraffen.
(© Res Lio)
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Bild-Text
Hallo Sommer
Ein neues Jahr, ein neues Glück,
Wärme in der Seele und ein Licht.
Froh den neuen Tag geschmückt
mit Liebe und mit Zuversicht.
(© H.S. Sam)
Ich mach die grossen Kugeln an den Baum,
hier an diesen schönen Ast, sagt der kleine.
Der grosse Schlingel schaut besorgt und meint:
Nicht alle an denselben Ast sonst knickt er noch.
Du weisst es ja wieder besser, habs nur gut gemeint.
Der kleine Schlingel steigt vom Stuhl und weint.
So schlimm ist es jetzt auch wieder nicht,
aber Äste mögen nun mal kein Gewicht.
Zudem sieht es viel hübscher aus, komm schau,
wenn die grossen und kleinen verteilt sind am Baum.
Der grosse nimmt den kleinen an der Hand
und gibt ihm ein glitzerndes Lamettenband.
Das kannst du jetzt über die Äste legen.
Der kleine Schlingel lacht schon wieder
und meint mit glänzenden Augen verlegen:
Schön ist Weihnachten wieder.
(© Monika Minder)
Schulbeginn, ich fass es nicht,
so schnell sind Ferien vorbei.
Das Wetter war nicht wirklich ein Gedicht,
viel eher eine nasse Sauerei.
Aber, es ist halt alles wie es ist,
mal wunderschön, mal Mist.
(© Hanna Schnyders)
Es zwitschert durch Natur und Wälder,
die Vöglein freuen sich beschwingt.
Lieblich zieht das Wetter
über Felder,
was im Sommer nicht alles singt.
Die Kinder trällern Wanderliedchen,
die Schwalben stimmen ein.
So mancher hat ein Liebchen
im Sommersonnenschein.
(© Beat Jan)
Leise spricht im Wald das Reh
zu den Bäumen und mit dem Klee.
Mit Mut ist es aus dem Versteck gekommen,
vor Glück ist es jetzt ganz benommen.
Alle hören ihm zu und freuen sich,
wenn das Reh von Freundschaft spricht.
(© Milena A.L.)
Es lacht die Sonnenblume übers Feld,
begrüsst uns jeden Tag.
Wir winken, rennen schnell,
der Sommer hat Geburtstag.
(© H.S. Sam)
Hör nicht auf, so lieb zu sein
und zu denken und zu träumen.
Hör nicht auf, so quitschvergnügt
dem Leben zu vertrauen.
Hör nicht auf, dankbar zu sein,
für das dir geschenkte Leben.
Nichts ist selbstverständlich,
nichts vergeblich.
(© Hanna Schnyders)
Da ist sie wieder,
Die Frau Nascherin.
Steckt ihre Nase wieder
In die Dose mit den Keksen drin.
Sie weiss genau, wo die Dose steht,
Eins, zwei, drei, hat sie sie aufgedreht.
Vier, fünf, sechs in den Mund gesteckt
Und den Rest ganz schnell
in der Hosentasche versteckt.
(© Monika Minder)
Sie wollen immer die ersten sein,
und läuten und läuten wollen sie,
denn es soll Frühling sein.
Das ist Schneeglöckchen-Strategie.
(© Beat Jan)
Wär das Wetter schön,
sagte sich ein kleiner Vogel,
dann ging ich ab und an
ein bisschen Rodeln.
(© Monika Minder)
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Sag, was macht es aus,
dass die Sonne scheint
und die Blumen blühen?
Dein Herz wird weit und
Glücksgefühle sprühen.
(© Jo M. Wysser)
Es war einmal ein Licht
Das erhoffte sich ganz schlicht
Hell zu leuchten auf einer Torte
Ganz leise und ohne Worte.
Das war nun wirklich ihr allergrösster Traum
In einem grossen hellen Raum.
Denn sie wollte das Schönste aller Lichter sein
Und glänzen nur für dich allein
Um dir deinen Geburtstag zu versüssen
Mit Kuchen und mit lieben Grüssen
Und leuchten wollt' sie dir den ganzen Tag
Damit du lange dich an ihn erinnern magst
(© Monika Minder)
Mutter, lass mich lieb und fein
Heute etwas bei dir sein.
Lass dich in die Arme nehmen
Dich ans Herz drücken
Lass dir die Sehnsucht nehmen
Und dir Blumen pflücken.
Mutter, lass mich lieb und fein
Heute etwas bei dir sein.
(© Monika Minder)
Es war einmal ein Löwenzahn
Der verblühte leider irgendwann einmal.
Zuerst stand er ganz gelb und leuchtend da
Auf einmal glänzte er nur noch im Silberhaar.
Es waren Kinder die da kamen
Und den Löwenzahn an seinen Haaren nahmen.
Sie atmeten tief ein und bliesen ihre Backen auf
Und pusteten das Silberhaar zum Himmel hoch hinauf.
Da flog er nun der Löwenzahn
Im Silberhaar - es war einmal ...
(© Monika Minder)
Sie sprach: "Ich möcht 'nen Veilchenstrauss,
Gepflückt von deiner Hand!"
Da ritt ich flugs in's Feld hinaus,
Bis dass ich Veilchen fand.
Mein Rösslein band ich an den Baum
Und bückte mich in's Gras,
Doch wie ich dort im Liebestraum
Recht emsig pflückend sass -
Da riß mein Pferd sich plötzlich los
Und nahm mit Hast Reissaus.
Ich fügte still mich in mein Los
Und sprach: 's gilt ihrem Strauss!
Der Lohn ist süss, der meiner harrt,
Sie küsst die Veilchen gar,
Dann droht sie mir nach Schelmenart
Und reicht den Mund mir dar.
Dem Rosse folgt' ich lange Zeit,
Und rief und lockte sehr.
Durch Wald und Wiesen lief ich weit,
Doch sah ich's nimmermehr.
Und finster ward's, ich kam nach Haus
Nach manchem Sprung und Sturz -
Was sagte sie zu meinem Strauss?
"Die Stiele sind zu kurz!"
(Anna Löhn-Siegel, 1830-1912, deutsche Schriftstellerin)
Ein Hund kam in die Küche
und stahl dem Koch ein Ei.
Da nahm der Koch den Löffel
und schlug den Hund zu Brei.
Da kamen alle Hunde
und gruben ihm ein Grab.
Und setzten ihm ein Grabstein,
worauf geschrieben stand:
Ein Hund kam in die Küche….
(Verfasser unbekannt, vermutlich 19. Jh.)
Es tönen die Lieder,
der Frühling kehrt wieder,
es spielet der Hirte
auf seiner Schalmei:
la la la la la la la.....
(Volks- und Frühlingslied, 19. Jh.)
Auf einem Baum ein Kuckuck –
sim sa la dim bam ba sa la du sa la dim,
Auf einem Baum ein Kuckuck saß.
Da kam ein junger Jäger –
sim sa la dim bam ba sa la du sa la dim,
da kam ein junger Jägersmann:
Der schoß den armen Kuckuck –
sim sa la dim bam ba sa la du sa la dim,
der schoß den armen Kuckuck todt!
(Autor unbekannt, Volkslied, 1838)
Rasch durch das dunkle Zimmer huscht
Mein Vogel, traurig singend,
Er will hinaus in's Sonnenlicht,
Er zwitschert schüchtern-dringend.
Flieg' in die kalte fremde Welt,
Flieg' über Thal und Hügel,
Du kleiner Vogel, hast ja heut'
Noch ungebroch'ne Flügel. –
(Ada Christen, 1839-1901, österreichische Schriftstellerin)
Ein jeder Wunsch, den in des Herzens Räumen
Mit zartem Sinne zarte Herzen pflegen,
Blüht herrlich auf mit wunderbarem Segen,
Kann nimmer seines Lebens Tag versäumen.
Und so machst du in heitern Frühlingsträumen
Verborgne Kraft sich in der Pflanze regen;
Zum zweiten Male sproßt sie dir entgegen,
Und neue Blüten lockst du aus den Keimen,
Und so auch wogt, hat mich dein Blick getroffen,
Ein heißes Sehnen tief in meinem Busen,
Und schneller als die Blüte dir geblüht,
Erglüht mein Herz mit jugendlichem Hoffen;
Der Genius ergreift mich und die Musen,
Und deiner Anmut singt mein kühnes Lied.
(Theodor Körner, 1791-1813, deutscher Dichter)
Rötlich dämmert es im Westen
Und der laute Tag verklingt,
Nur daß auf den höchsten Ästen
Lieblich noch die Drossel singt.
Jetzt in dichtbelaubten Hecken,
Wo es still verborgen blieb,
Rüstet sich das Volk der Schnecken
Für den nächtlichen Betrieb.
Tastend streckt sich ihr Gehörne.
Schwach nur ist das Augenlicht.
Dennoch schon aus weiter Ferne
Wittern sie ihr Leibgericht.
Schleimig, säumig, aber stete,
Immer auf dem nächsten Pfad,
Finden sie die Gartenbeete
Mit dem schönsten Kopfsalat.
Hier vereint zu ernsten Dingen
Bis zum Morgensonnenschein,
Nagen sie geheim und dringen
Tief ins grüne Herz hinein.
Darum braucht die Köchin Jettchen
Dieses Kraut nie ohne Arg.
Sorgsam prüft sie jedes Blättchen,
Ob sich nichts darin verbarg.
Sie hat Furcht, den Zorn zu wecken
Ihres lieben gnäd'gen Herrn.
Kopfsalat vermischt mit Schnecken
Mag der alte Kerl nicht gern.
(Wilhelm Busch, 1832 -1908, deutscher Dichter, Zeichner)
Aus: Gedichte, Zu guter Letzt.
Es war eine Schnupftabakdose,
Die hatte Friedrich der Grosse
Sich selbst geschnitzelt aus Nussbaumholz.
Und darauf war sie natürlich stolz.
Da kam ein Holzwurm gekrochen.
Der hatte Nussbaum gerochen.
Die Dose erzählte ihm lang und breit
Von Friedrich dem Grossen und seiner Zeit.
Sie nannte den alten Fritz generös.
Da aber wurde der Holzwurm nervös
Und sagte, indem er zu bohren begann:
"Was geht mich Friedrich der Grosse an!"
(Joachim Ringelnatz, 1883-1934, deutscher Schriftsteller)
Siehst du die Pomeranze?
Noch hängt sie an dem Baume;
Schon ist der März verflossen,
Und neue Blüten kommen,
Ich trete zu dem Baume
Und sage : Pomeranze,
Du reife Pomeranze,
Du süße Pomeranze,
Ich schüttle, fühl, ich schüttle,
O fall in meinen Schoß!
(Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832, deutscher Dichter)
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