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Jahreszeiten:
Es spriesst an jedem Zweiglein,
und die Rosen blühen bald.
Geneigt für ein klein Streichlein,
geht man gerne in den Wald.
(© Jo M. Wysser)
Im Juni kommt der Maikäfer
und sagt, dass er gern Frau Juni träfe.
Er möchte mit ihr spazieren gehen,
und wenn sie wolle, sie wiedersehen.
Auch küssen täte er sie gerne.
Ui, dann holte er ihr vom Himmel
die schönsten Sterne.
(© Monika Minder)
Der Mittag zeigt sich schon sehr heiss,
man läge gern im Schatten.
In der Schule läuft der Schweiss,
doch Ausruhen muss noch warten.
(© Res Lio)
Im Juni, im Juni,
da blühen schöne Blumis.
Blumis blühen schöne,
im Juni, im Juni.
(© Milena A.L.)
Mal scheint die Sonne, mal regnet es.
Wahrscheinlich sitzt Petrus auf einer Wolke.
Und was gibt es dort besonderes?
Er spricht zu seinem Volke.
(© M.B. Hermann)
© Bild kindergedichte-sprueche.net, darf ausgedruckt und privat und Schule (nicht im Internet und nicht kommeziell) gratis verwendet werden. Z.B. für eine Karte, Basteln...
Bild-Text
Hallo Juni
So lieblich leuchtet die Morgenröte,
das Herz klopft voller Fröhlichkeit.
Hört jemand unsere Gebete,
wirds im Herz ganz weit.
(© Hanna Schnyders)
Ein Falter faltert lieblich
dem blauen Himmel zu.
Was wäre der Juni ohne Liedchen
zwischen einem Ich und Du.
(© H.S. Sam)
Wir wissen alle, der Juni ist
der sechste Monat im Kalender.
Dreissig Tage zählt er am Stück,
grad wie der November.
Der Juni hat die längsten Tage,
das ist echt verrückt.
Die sind voll heller Farbe
und mit Blumen bestückt.
(© Monika Minder)
Hitze wohin das Auge reicht,
wir schwitzen, wir schwitzen.
Im Wasser suchen wir Ausgleich,
hoffentlich kommen keine Blitze.
(© Anna-Lena Mil)
Am Himmel, schwarze Wolken,
es donnert, es donnert durchaus.
Ich glaube, wir sollten, wir sollten
schnell zurück ins Haus.
Erste Lichter zucken durch die Luft,
es blitzt, es blitzt durchaus.
Es zieht ein Duft, ein Regenduft
durch unser Gartenhaus.
Der Juni hat sich etwas vorgenommen,
es regnet, es regnet durchaus.
Doch nach dem Regen kommen,
kommen wieder Sonnenstrahlen heraus.
(© Hanna Schnyders)
Im Juni, im Juni, da machts viel sumi, sumi.
Die Bienchen im Juni, im Juni,
sie summen und sumsen so sumi, so sumi.
(© Beat Jan)
Es blinzelt durch dein Fenster
ein helles Sommerlicht,
es hat in deinem Herzen
ein Plätzchen in Sicht.
Es blinzelt durch dein Fenster
ein zauberhaftes Licht,
es hat sich erst gestern
verliebt in dich.
(© Milena A.L.)
Singt ein Vöglein vor deinem Fenster,
singt von gestern, singt von heute,
singt von Liebe und sagte Danke.
(© Beat Jan)
Der Juni ist vom Wetter her gesehen ein besonders schöner Monat. Oft winken uns schon sommerlich warme Tage viel Licht ins Dunkle, die Nächte bleiben aber noch angenehm kühl. Auch blühen viele Blumen, Sträucher und Pflanzen. Die Natur trägt ein sattes Grün im Juni, was beruhigend wirkt. Wanderungen, Velotouren und Ausflüge jeglicher Art macht man vozugsweise in dieser Jahreszeit. Der Wind weht ab und an noch von Nord und Nordwest, was die hohe Sonne etwas abmildert. In dieser Zeit ist sie doch besonders intensiv und gefährlich für Sonnenbrände und Sonnenstiche. Das Leben spielt sich jedoch zunehmend draussen ab, auf dem Balkon, im Garten oder unterwegs. Der See ruft, die Berge, die Natur und vor allem die langen Abende mit Gemeinsamkeiten in den Gartenrestaurants.
Im gregorianischen Kalender ist der Juni der sechste Monat. Er zählt gesamt 30 Tage. Den längsten Tag und die kürzeste Nacht gibt es nur im Juni. Das ist meist am 21. Juni, manchmal am 20. oder 22. Juni. Dieser längste Tag wird auch Sonnenwende genannt. Der Juni ist der Monat, der nach dem Mai und vor dem Juli kommt.
Früher nannte man den Juni, vor allem in Gärtnerkreisen, auch Rosenmonat. Das liegt daran, dass Rosenblüten im Juni ihren Höhepunkt der Blütezeit erreicht haben. Auch Brachmond oder Brachet wurde der Juni früher genannt.
An manchen Jahren fallen Feiertage in den Juni. Christi Himmelfahrt, Pfingsten und Fronleichnam. In einigen Gegenden wird die Sonnenwende und der Johannistag gefeiert.
(© Artikel von Monika Minder, 19. Mai 2022)
Den Jahreszeiten allen
selbviert sei Preis und Ehr!
Nun sag ich: Mir gefallen
sie minder oder mehr.
Der Frühling wird ja immer
gerühmt, wie sich's gebührt,
Weil er mit grünem Schimmer
die graue Welt verziert.
Doch hat in unsrer Zone
er durch den Reif der Nacht
schon manche grüne Bohne
und Gurke umgebracht.
Stets wird auch Ruhm erwerben
der Herbst, vorausgesetzt,
dass er mit vollen Körben
Uns Aug und Mund ergötzt.
Indes durch leises Tupfen
gemahnt er uns bereits:
Bald, Kinder, kommt der Schnupfen
und's Gripperl seinerseits.
Der Winter Kommt. Es blasen
die Winde scharf und kühl;
rot werden alle Nasen,
und Kohlen braucht man viel.
Nein, mir gefällt am besten
das, was der Sommer bringt,
wenn auf belaubten Ästen
die Schar der Vöglein singt.
Wenn Rosen, zahm und wilde,
in vollster Blüte stehn,
wenn über Lustgebilde
Zephire kosend wehn.
Und wollt' mich Einer fragen,
wann's mir im Sommer dann
besonders tät behagen,
den Juni gäb ich an.
Und wieder dann darunter
den selben Tag gerad,
wo einst ein Kindlein munter
zuerst zu Tage trat.
Drum flattert dies Gedichtchen
jetzt über Berg und Tal
und grüsst das liebe Nichtchen
vom Onkel tausendmal.
(Wilhelm Busch, 1832-1908, deutscher humoristischer Dichter)
Alle Birken grünen in Moor und Heid
Jeder Brambusch leuchtet wie Gold
Alle Heidlerchen jubeln vor Fröhlichkeit
Jeder Birkhahn kollert und tollt
Meine Augen gehen wohl hin, wohl her
Auf dem schwarzen, weißflockigen Moor
Auf dem braunen, grünschimmernden Heidemeer
Und steigen zum Himmel empor
Zum Blauhimmel hin, wo ein Wölklein zieht
Wie ein Wollgrasflöckchen, so leicht
Und mein Herz, es singt ein leises Lied
Das auf zum Himmel steigt
Ein leises Lied, ein stilles Lied
Ein Lied so fein und so lind
Wie ein Wölklein, das über die Bläue zieht
Wie ein Wollgrasflöckchen im Wind.
(Hermann Löns, 1866-1914, deutscher Schriftsteller, Heimatdichter)
BAUERN-REGEL - S P R U C H KURZ
Im Juni viel Donner bringt einen trüben Sommer.
(Bauernregel Juni)
Die Vögel zwitschern, die Mücken
Sie tanzen im Sonnenschein,
Tiefgrüne, feuchte Reben
Gucken in's Fenster herein.
Die Tauben girren und kosen
Dort auf dem niederen Dach,
Im Garten jagen spielend
Die Buben den Mädeln nach.
Es knistert in den Büschen,
Es zieht durch die helle Luft
Das Klingen fallender Tropfen,
Der Sommerregenduft.
(Ada Christen, 1839-1901, österreichische Dichterin und Schriftstellerin)
BAUERN-REGEL - S P R U C H KURZ
Was im Juni nicht wächst, gehört in den Ofen.
(Bauernregel Juni)
Trarira! Der Sommer ist da!
Wir woll´n hinaus in´n Garten
Und woll´n des Sommers warten.
Trarira! Der Sommer ist da!
Trarira! Der Sommer ist da!
Wir wollen hinter die Hecken
Und woll´n den Sommer wecken.
Trarira! Der Sommer ist da
Trarira! Der Sommer ist da!
Der Sommer hat gewonnen,
Der Winter hat verloren.
Trarira! Der Sommer ist da!
(Verfasser unbekannt, 16. Jh., Kinderlied aus der Pfalz)
BAUERN-REGEL - S P R U C H KURZ
Gibt’s im Juni Donnerwetter, wird gewiss das Getreide fetter.
(Bauernregel Juni)
Der Juni kam. Lind weht die Luft.
Geschoren ist der Rasen.
Ein wonnevoller Rosenduft
Dringt tief in alle Nasen.
Manch angenehmes Vögelein
Sitzt flötend auf den Bäumen,
Indes die Jungen, zart und klein,
Im warmen Neste träumen.
Flugs kommt denn auch dahergerennt,
Schon früh im Morgentaue,
Mit seinem alten Instrument
Der Musikant, der graue.
Im Juni, wie er das gewohnt,
Besucht er einen Garten,
Um der Signora, die da thront,
Mit Tönen aufzuwarten.
Er räuspert sich, er macht sich lang,
Er singt und streicht die Fiedel,
Er singt, was er schon öfter sang;
Du kennst das alte Liedel.
Und wenn du gut geschlafen hast
Und lächelst hold hernieder,
Dann kommt der Kerl, ich fürchte fast,
Zum nächsten Juni wieder.
(Wilhelm Busch, 1832-1908, deutscher humoristischer Dichter)
BAUERN-REGEL - S P R U C H KURZ
Im Juni ein Gewitterschauer macht das Herz gar froh den Bauer.
(Bauernregel Juni)
Zupf dir ein Wölkchen aus dem Wolkenweiss,
Das durch den sonnigen Himmel schreitet.
Und schmücke den Hut, der dich begleitet,
Mit einem grünen Reis.
Verstecke dich faul in der Fülle der Gräser.
Weil`s wohltut, weil`s frommt.
Und bist du ein Mundharmonikabläser
Und hast eine bei dir, dann spiel, was dir kommt.
Und lass deine Melodien lenken
Von dem freigegebenen Wolkengezupf.
Vergiss dich. Es soll dein Denken
Nicht weiter reichen als ein Grashüpferhupf.
(Joachim Ringelnatz, 1883-1934, deutscher Dichter, Schriftsteller, Kabarettist, Zeichner)
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Eine Auswahl schönster Juni- und Sommergedichte. Sowohl bekannte klassische wie moderne neue.
Extreme Wettersituationen im Sommer, Hitze und Starkgewitter mit Stumböen, die grossen Schaden anrichten, sind häufiger geworden. Hier erhalten Sie Arbeitsblätter zu den Themen Klimawandel und Klimaschutz.
Entstehung, Feier und Gedenktage, Wissenswertes zum schönen Monat Juni.