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Jahreszeiten:
Im September sind die Beeren reif,
die Äpfel, Birnen und die Trauben.
Vöglein in den Ästen singen noch live
und die Wespen surren um die Pflaumen.
(© Anna-Lena Mil)
Der September ist so launisch wie der April.
Mal stürmt es, mal ist es sonnig und still.
Die Blätter werden bunt und schrill
und in den Keller kommt der Grill.
(© Beat Jan)
Ich heisse September Wende.
Jedes Jahr komme ich zum Sommerende,
wenn es trocken wird auf dem Felde
und die Sonne in die Augen blendet.
(© Jo M. Wysser)
Die Wespen surren laut,
hocken sich auf die Marmelade.
Manche Beeren sind geklaut,
was niemandem schadet.
Der Wind dreht nördlich auf,
alles hat seinen Kreislauf.
Der Drache nimmt Anlauf,
steigt hoch in den Himmel hinauf.
(© H.S. Sam)
Der schöne Sommer geht auf Reisen,
die Spinnen weben silberweise
ihre Netze in den Strauch.
Und sieh, wie leis die Schnecken kriechen,
jetzt, wo alle Vöglein in den Süden fliegen.
Der bunte Herbst kommt aus dem Sommerschlaf,
die Igel suchen haufenweise
bunte Blätter für den Winterschlaf.
(© Monika Minder)
Bald verliert das Reh sein Sommerfell,
wie die Katze bei uns daheim.
Denn ist der Sommer mal vorbei,
wirds schnell kalt im Wald und auf der Heid'.
(© Milena A.L.)
© Bild kindergedichte-sprueche.net, darf ausgedruckt und privat und Schule (nicht im Internet und nicht kommeziell) gratis verwendet werden. Z.B. für eine Karte, Basteln...
Bild-Text
Hallo September
Die Hände in die Manteltasche,
den Kragen hoch und trotzdem lachen,
denn wandern ist des Müllers Lust
und einmal ist eh fertig mit August.
(© M.B. Hermann)
Ich bin der Drache kunterbunt
und flieg ganz wild im Zeugs herum.
Da kommt ein Bienchen-Summ herbei:
"Will auch bunt und wild dabei sein".
Das geht nicht, sagt der Drache kurz,
Du bist ein viel zu kleiner Furz.
Das Bienchen-Summ nicht frech
surrt herbei und sagt: "ich stech!"
Jetzt hat der Drache ein Loch im Kleid
und stürzt geradewegs ins Maisfeld.
(© Hanna Schnyders)
Apfelernte
Aprikosen leuchtend
Birnensaft so süss wie Honig
Citronenlimonade hol ich
Datteln frisch
Erbsen grün und kichernd
Früchte kunterbunt
Getreide reif und sehr gesund
Honig golden
Igel im Laub verfolgen
Kartoffeln aus dem Boden grabend
Laub in warmen Farben
Melonen gelb wie Butterblumen
Natur so golden warm und ruhend
Obst erfrischend
Pflaumenmus wie lecker
Quittengelee vom Finger schlecken
Regen, Wind und Sturm
Sommerabschied, ach warum!
Tomaten im eigenen Garten
Urlaub am Meer träumen
Vögel zwitschern in leeren Bäumen
Weihnachten erwarten
Xylophon spielen wenns draussen schneit
Yellow ist Englisch und heisst gelb
Zwetschgen liegen saftig im Feld.
(© Monika Minder)
Auf den Feldern stehen hohe Stangen.
Man sagt, das seien Maisstangen,
die mit den gelben Kügelchen dran.
Wir essen sie im Salat oder gegrillt.
Kühe, Schweine und Hühner
essen auch vom gelben Mais.
Wenn die Tiere genug fett sind,
essen wir Schweine und Hühner
und trinken von den Kühen die Milch.
Damit wachsen kann der Mais,
wird er ordentlich mit Gift gedüngt.
Was bald alle Welt weiss,
dass das nicht gut ist für das Kind.
(© H.S. Sam)
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Hallo September
Im September wird es kühler,
nicht alle Tiere freuen sich.
Die Hirsche in den Wäldern röhren
und die Vöglein ziehen weg.
(© Milena A.L.)
Im September, im September,
da wird das Wetter sich verändern.
Da kommen Wespen, Mücken und Co,
und nerven uns mit ihrem Gesurr im Ohr.
Im September, im September,
da lachen Sonnenblumen aus Gartenrändern.
Da ist der Roggen reif und der Weizen,
und bald schon muss man heizen.
(© Hanna Schnyders)
Der September ist der neunte Monat des Jahres im gregorianischen Kalender. Er hat 30 Tage.
Ende September beginnt, jedenfalls astronomisch gesehen der Herbst.
Das ist immer am 21. oder 22. September. An einem dieser Tage geht die Sonne genau im Osten auf und im Westen unter. Das nennt sich Tagundnachtgleiche.
Das Wetter im September ist kühler. Die Tage werden schneller kürzer als im August. Dennoch kann es schöne warme Tage geben. Ende September und Anfang Oktober kann gar eine stabile Hochdrucklage entstehen mit gleichmässiger Witterung, die für tolles Herbstwetter sorgt. Diese Zeit nennt man auch Altweibersommer.
Wie bereits im Monat August gibt es auch im September viel zu ernten. Beeren, Gemüse und Getreide sind reif. Für die Bauern und alle Menschen mit Garten ist das jedes Jahr eine anstrengende Zeit.
Äpfel, Birnen, Pflaumen, Erdbeeren, Brombeeren und Stachelbeeren sind reif. Aber auch viele Kohlarten, wie Blumenkohl, Brokkoli, Grünkohl, Kohlrabi, Zwiebeln, Spinat, rote Beete, Lauch, Möhren, verschiedene Salate uvm. sind zum Ernten bereit. Roggen, Dinkel, Hafer, Emmer und Einkorn sind im August oder je nach Standort und Klima im September erntereif.
FEIER- UND GEDENKTAGE
Mariä Geburt am 8. September gild in Liechtenstein als gesetzlicher Feiertag.
In München beginnt traditionsgemäß seit 1872 das Oktoberfest in der zweiten Hälfte des Septembers.
Zu Ehren des Hl. Sankt Mauritius, der ein Kirchen- und Landespatron war, wird in der Schweiz der Mauritiustag
Am 22. September im Kanton Appenzell Innerrhoden gefeiert. Der heilige Mauritius war ein Schutzheiliger des Heeres, der Infanterie, der Messer- und Waffenschmiede und wurde angerufen vor Kämpfen, Gefechten und Schlachten.
Am 25. September wird in der Schweiz im Kanton Obwalden das Bruderklausenfest gefeiert. Er gilt ebenfalls als gesetzlicher Feiertag.
Der Donnerstag nach dem ersten Sonntag im September wird im Kanton Genf als Genfer Bettag gefeiert und gilt als gesetzlicher Feiertag.
In Österreich ist der einzige Feiertag dieses Monats der regionale Rupertikirtag am 24. September.
In Deutschland ist seit 2019 der Weltkindertag am 20. September in Thüringen ein gesetzlicher Feiertag.
Am zweiten Sonntag im September wird seit 1993 in Deutschland der Tag des offenen Denkmals unter dem Leitspruch Geschichte zum Anfassen abgehalten.
(© Artikel von Monika Minder, 23. Aug. 2021)
In meinem kleinen Apfel,
da sieht es lustig aus:
es sind darin fünf Stübchen,
grad' wie in einem Haus.
In jedem Stübchen wohnen
zwei Kernchen schwarz und fein,
die liegen drin und träumen
vom lieben Sonnenschein.
Sie träumen auch noch weiter
gar einen schönen Traum,
wie sie einst werden hängen
am schönen Weihnachtsbaum.
(Autor unbekannt, Volksgut)
Wir wollen in den Nussbusch gehn
Und dort einmal zum Rechten sehn.
Das Eichhorn und der Häher
Sind arge Nüssespäher,
Der Buntspecht und die Haselmaus,
Die lieben auch den Nusskernschmaus!
Sie nagen und sie zwicken,
Sie hacken und sie picken,
Und wer nicht kommt zur rechten Zeit,
Geht, wie ihr wisst, der Mahlzeit queit.
Wir wollen in den Garten gehen
Und dort einmal zum Rechten sehn.
Zur Nachtzeit war es windig!
Nun seht nur her! Was find ich
Im sand’gen Steig, im grünen Gras,
Bald hier, bald dort? Was ist denn das?
Äpfel mit rothen Stirnen
Und goldgestreifte Birnen!
Und dort beim Eierpflaumenbaum ...
O seht nur hin! Man glaubt es kaum!
Wir wollen an den Zaun hin gehn
Und dort einmal zum Rechten sehn.
Was steht denn gleich dahinter?
O seht, zwei arme Kinder!
Sie ladet hinter ihrem Haus
Kein Garten ein zu frohem Schmaus.
Da sollte man doch denken:
Heut’ giebt’s was zu verschenken!
Und merkt ihr erst, wie wohl das thut,
Da schmeckt es euch noch mal so gut.
(Heinrich Seidel, 1842-1906, deutscher Schriftsteller und Ingenieur)
S P R U C H KURZ
September warm und klar, verheisst ein gutes nächstes Jahr.
(Bauernregel)
September sitzt auf einer hohlen Weide,
Spritzt Seifenblasen in die laue Luft;
Die Sonne sinkt; aus brauner Heide
steigt Ambraduft.
Als triebe Wind sie, ziehn die leichten Bälle
Im goldnen Schaum wie Segel von Opal,
Darüber schwebt in seidener Helle
Der Himmelssaal.
Auf fernen Tennen stampft der Erntereigen,
Im Takt der Drescher schwingt der starre Saum.
Handörgelein und Baß der Geigen
Summt süß im Raum.
(Ricarda Huch, 1864-1947, Ricarda Octavia Huch, deutsche Schriftstellerin, Dichterin, Philosophin und Historikerin)
S P R U C H KURZ
Am Septemberregen ist dem Bauer viel gelegen.
(Bauernregel)
Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr gross.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren lass die Winde los.
Befiehl den letzten Früchten voll zu sein;
gieb ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin und jage
die letzte Süsse in den schweren Wein.
Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.
(Rainer Maria Rilke, 1875-1926, österreichischer Lyriker)
S P R U C H KURZ
Wenn im September viele Spinnen kriechen, sie einen harten Winter riechen.
(Bauernregel)
1. Die Ernt ist da, es winkt der Halm
den Schnitter in das Feld;
laut schalle unser Freudenpsalm
dem grossen Herrn der Welt.
2. Wer machte diese Menschenwelt
zum Bau der Erde klug?
Der Acker wär ein Distelfeld,
verlassen von dem Pflug.
3. O jede Kunst ist, Gott, von dir,
du hast sie uns gelehrt;
vor aller Weisheit danken wir
der Weisheit, die uns nährt.
4. Sie legte in ein Korn so klein
die sechzigfache Kraft,
gab ihm vom Himmel Sonnenschein
und milden Lebenssaft.
5. O Höchster, deine Wunder sind
so gut, so zahlenlos,
so gross im Regen, Sonn und Wind,
im kleinsten Korn so gross.
6. Die Donnerwolke zog einher
und droht´ Gewitterschlag,
das Kornfeld wallte wie ein Meer,
stand auf und glänzt´ im Tag.
7. Lobt ihn mit Furcht, den Herrlichen,
der in Gewittern wohnt;
lobt ihn mit Dank, den Gütigen,
der donnernd uns verschont.
8. Des Schnitters Tag ist lang und schwül,
doch freudig ist sein Mut;
sein Auge sieht der Garben viel,
den Schöpfer, treu und gut.
9. Dein Segen ist´s der alles tut;
wenn Halme kärglich stehn,
o lass uns mit getrostem Mut
auf deinen Reichtum sehn.
10. Du öffnetest die reiche Hand,
die uns verschlossen schien,
und liessest im entlegnen Land
ein Kornfeld für uns blühn.
11. O der du uns so freundlich liebst
und segnest unser Feld
und uns die reiche Ernte gibst,
gelobt sei, Herr der Welt!
(Johann Ludwig Huber, 1723-1800, deutscher Lyriker, Politiker)
© Bild kindergedichte-sprueche.net, darf ausgedruckt und privat und Schule (nicht im Internet und nicht kommeziell) gratis verwendet werden. Z.B. für eine Karte, Basteln...
Witzige Reime und Verse zum Monat September. Tolle Gedichte und Sprüche zum Auswendig lernen und Vortragen oder zum Schenken.
Eine Auswahl schönster Septembergedichte und Sprüche. Moderne neue sowie bekannte klassische Herbstreime und Verse.
Umbenennung im römischen Reich, Wissenswertes sowie Feier und Gedenktage.